Besetzung: |
Flöte und Orchester |
Dauer: |
25 Minuten |
Tonbeispiel: |
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verlegt bei: |
Eigenverlag |
Beschreibung: |
Die Flöte und Potsdam haben schon bei Friedrich II. und Quantz in einer wichtigen Beziehung gestanden. Als Quantz 1752 seine Schrift „Versuch einer Anweisung die Flöte zu spielen“ herausgab, war musikalisch schon eine neue Epoche angebrochen. Als ich die Kadenzen für das Flötenkonzert G-Dur von Quantz für die Aufführung in Berlin für Claudia Stein schrieb, kam mir die Idee, als Potsdamer an die Tradition dieses Instruments anzuknüpfen und ein Konzert für die Flöte zu schreiben. Es ist seit Quantz viel Zeit vergangen und die Flöte hat technisch und klanglich große Veränderungen erfahren. So ist ein Konzert entstanden, das die heutige Spieltechnik, Kompositionstechnik und die neuen Ausdrucksmöglichkeiten der Flöte berücksichtigt. „…Das Werk erweist sich als zartgliedriges, durchkomponiertes, siebenteiliges Klanggebilde voller angenehmer Überraschungen. Flirrend sein Adagio-Beginn: ein schwebungsreiches Umspielen des Tones g, aus dem sich das melodiöse Thema entwickelt. Durch Harfe, Glockenspiel, Vibraphon und Geigenglissandi entstehen vielfarbig schillernde, impressionistisch geprägte Klangflächen. Auf denen kann sich der leuchtende, klare und saubere, kantabel singende bis leidenschaftlich erregte Ton des Soloinstruments gleich dem Debussyschen Faun lustvoll räkeln. Dunkle Farben drängen ins Helle, der Klangraum weitet sich entsprechend. Dann entwickelt sich, angekündigt durch das Horn, ein virtuoses Vivace-Treiben…“ (Peter Buske „PNN“ 14. Januar 2008)
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